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Finanzen,  General

Der Weg nach der Ausbildung – eine duale Entscheidung

Eine Ausbildung ist ein wichtiger Schritt im Anschluss an das Schulleben und eine wunderbare Möglichkeit, sich als erwachsener Mensch in der Gesellschaft einzufinden. Bereits nach wenigen Wochen kommt man in den Genuss allein erwirtschafteter Gelder und kann sich somit deutlich selbstständiger und eigenverantwortlicher verhalten. Besonders für den Übergang zwischen Schüler- und Erwachsenenleben ist diese Erfahrung natürlich wichtig und notwendig. Doch welche Möglichkeiten bieten sich mir nach der Ausbildung und welche Chancen werden mir mit einem hervorragenden Abschlusszeugnis ermöglicht?

 

Wenn das Auszubildenden-Gewand abgeschüttelt ist

Wer direkt nach seiner Ausbildung vom Ausbildungsbetrieb übernommen wird, kann sich tatsächlich glücklich schätzen. Sofern das Federkleid des Auszubildenden abstreifbar ist, ist es allein um der Eingewöhnung willen wichtig, sich nicht sofort auf eine neue Umgebung einstellen zu müssen. Zunächst einmal bietet es sich daher in diesem Fall an, einen längeren Praxisweg einzuschlagen. Berufserfahrung und die Wahrnehmung rascher Aufstiegs- und Beförderungsmöglichkeiten sind für junge Menschen im Berufsalltag eine wichtige Auszeichnung und somit eine Garantie für ein deutlich höheres Gehalt und bessere Positionen im späteren Berufsleben. Nach einigen wenigen Jahren, sollte jedoch gezielt über weitere Möglichkeiten nachgedacht werden. Sowohl im eigenen Ausbildungsbetrieb als auch außerhalb sollte stets nach neuen Möglichkeiten gesucht und diese auch ohne Angst in Betracht gezogen werden, denn sofern man in späteren Jahren neue Aufstiegschancen wahrnehmen möchte, wäre ein „Stillstand“ im Lebenslauf bei Anstellungsfragen nicht zwingend förderlich. Selbstverständlich würde auch ein Mangel an Kontinuität und Loyalität bei der Angabe immer neuer Arbeitgeber herausgelesen werden können. Daher gilt es, eine gute Balance zu finden.

 

Möglichkeiten nach der Ausbildung

Mit einer abgeschlossenen und hervorragend bestandenen Ausbildung bietet es sich an, über weitere Qualifizierungen nachzudenken. Nicht immer muss es ein duales Studium oder die Meisterschule sein. Manchmal reichen auch bereits kleinere Schritte die schon vor einer solchen Topqualifizierung unternommen werden können. Beispielsweise kann man sich als Ausbilder innerhalb des Betriebes ausbilden lassen. Berufsbegleitende und online verfügbare Vorbereitungskurse machen dies auch innerhalb des Berufslebens möglich. Die Prüfung ist staatlich vorgegeben und wird von der jeweiligen Kammer organisiert, sodass die Ausbildereignungsprüfung IHK und andere Kammern frei abnehmen dürfen. Zur Vorbereitung empfiehlt es sich didaktisch und inhaltlich hervorragende Onlineformate zu wählen. So vermitteln sich Inhalt und die notwendigen Anforderungen auch parallel zum eigentlichen Beruf einfach. Da dieser Eignungsnachweis bis auf einige wenige freie Berufe, alle Berufszweige betrifft, sind die Ausbilderschein Voraussetzungen verhältnismäßig gering. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist hier bereits vollkommen ausreichend und die Berufsjahre unerheblich. Daher macht es auch Sinn, sich so früh wie möglich im Berufsleben mit dieser Möglichkeit einer zusätzlichen Qualifikation auseinanderzusetzen. Unter Umständen wird das Engagement und der Wunsch nach leitenden Aufgaben innerhalb des Betriebes von der Unternehmensleitung soweit wohlwollend empfangen, dass sich dadurch auch weitere Beförderungsmöglichkeiten auftun, die einem zuvor nicht bekannt waren. Nicht immer muss es also im direkten Anschluss an die Grundausbildung der Besuch der Meisterschule sein, um sich innerhalb eines Berufes zusätzlich qualifizieren zu können.

 

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